hans-wolfgang junge | Homepage
04-10-18 | 23:46

Ich bin seit dem auf diese Homepage gestoßen
bin zum Rock/Kleiderträger geworden. Hosen trage ich
überhaupt nicht mehr.
Hosen sind überhaupt nicht mein Ding(weil langweilig und unbequem).


tgsflash | Homepage
12-11-17 | 13:54

Hallöchen,

mein erster Männerrock ist von Amok. Später kamen normale und preiswertere Röcke aus der Damenabteilung hinzu. Zumal diese schöner sind und die Auswahl bei Damenröcken größer ist als bei Männerröcken.
Kilts können zwar schön sein, sind aber für mich ein Übergang von einer Hosenuniform zu einer Rockunfiform. Heute trage ich ausschließlich Kleider. Bzw.habe ich mehr Kleider als Röcke. Man ist damit noch schneller angezogen als was man es von einem Anzug oder Jeans und T-Shirt behauptet. Und schöner und bequemer ist es dazu.

Die Männerrocksezene hat sich genau wie das Internet in den Jahren drastisch gewandelt, einige sind nicht mehr da, einige sind neu hinzugekommen und so ist es auch eine nachvollziehbare Entwicklung, dass sich das Interesse auch auf Kleider ausweitet und sich nicht nur noch auf Röcke beschränkt wird. Die Lebenszeit ist für jeden begrenzt, kleine Schritte zu gehen, wenn man mehr möchte. Jedenfalls hinterlassen gesellschaftliche Veränderungen auch Spuren in den damals angesagten Männerrock-Foren. Wo früher richtig viel los war, schreiben heute nur noch Vereinzelte. Die Themen und Interessen haben sich verschoben oder sind ganz andere als noch vor 10 20 Jahren. Und das sieht man auch an neuen Foren wie auf rockforum.bplaced.net, in dem alles von Rock bis High-Heels Schmuck, Kosmetik und Kleider besprochen wird, ohne sich nur auf das Thema Mann im Rock zu beschränken.

Viele Grüße.


Walter
31-07-17 | 09:48

Klasse, das hier so mutig zu zeigen. Bin auch aus Lauchringen, aber würde mich nicht trauen, weil schon Gattin was dagegen hat und es nur als Kilt toleriert, bei Mittelalterfesten etc. über Kontakt würde ich mich freuen. LG


Manfred S. aus der Provinz
07-05-17 | 13:52

Servus beieinander!

Leider werden wir wohl bis auf Weiteres eine Minderheit bleiben. In "diesem unserem Lande" ist es wohl üblich erst mal darüber nach zu denken, was wohl die Nachbarn, die Schwieger-mutter, der Papst, die was weiich den noch wer, sagen. Immer schön Mainstream und nur nicht auffallen!

Ich trage nun seit meinem 45. Geburtstag bei ent- sprechender Witterung Kilts und auch im Design ähnliche Männer-Röcke. Mein 45. ist nun schon 10 Jahre her. Und ich muss sagen, es ist ein herr- liches Gefühl! Auch zur Arbeit bin ich schon des öfteren im Utility Kilt erschienen, was natürlich von den Kollegen ent- sprechend "gewürdigt" wurde. Im Urlaub hab ich mittlerweile gar keine Hosen mehr mit. Und das Feedback von außen: 40% egal, 40% positiv, 10% nicht einzuordnen, 10% negativ (eigentlich immer die gleiche Sorte Mitmensch, mitunter sehr "einfach gestrickt").

Übrigens ist mein Nicht-Hosen-Tragen auch meinem Eheleben bestens bekommen.

Wer's noch nicht ausprobiert hat: Rock (Kilt) an und raus ins Getümmel.

Aber Vorsicht!
It's cool, man.

Gruß aus dem Allgäu.

Manfred


matthias
06-05-16 | 15:33

Ich denke mal, es gibt die Leute, die ihre festen Regeln und Normen haben und sich nur innerhalb dieser Grenzen bewegen. Wenn sie dabei glücklich sind, ist es ja ok. Andererseits gibt es die Menschen, die auch über Grenzen gehen, die sich ausprobieren wollen, die neugierig darauf sind, was möglich ist. Zu dieser zweiten Gruppe muss man gehören, wenn man sich als Mann mit Rock und Feinstrumpfhose in der Öffentlichkeit zeigt. Man muss auf jeden Fall zu sich selbst stehen können. Ich habe mit Rock und Feinstrumpfhose in der Öffentlichkeit bisher keine Probleme gehabt. Mein Vorzug liegt bei knielangen Jeansröcken und dunklen blickdichten feinstrumpfhosen, schwarz, anthrazit, dunkelblau.

Ich bin mir bewusst, dass es manchmal Menschen aus der ersten Kategorie gibt, die nicht erst später am Stammtisch lästern, sondern manchmal auch gleich im Affekt ihre Meinung lauthals loswerden müssen. Das kann mir als Rockträger passieren, aber auch wenn ich eine knallrote Herrenhose trage, oder weil ich grüne Augen habe oder sonstwas. Es gibt immer Kleingeister, die sich über alles erregen müssen. Mir ist so eine Sorte Mensch bisher jedenfalls noch nicht begegnet und ich fände es schön, wenn es dabei bliebe.


Holger haehle
18-01-16 | 16:40

Ich bin beeindruckt wie bequem ein weiter Rock sein kann, besonders in einem feuchtheissen Klima wie in meiner Wahlheimat Taiwan. Wieso sollen Männer sich diese Bequemlichkeit versagen? Die meissten Menschen haben kein Problem mit Männerröcken. Das hat eine Umfrage ergeben, die ich im Rahmen eines Marketingprojekts an unserer Uni mit 430 Personen durchgeführt habe.
Wenn die Modelabel mehr Männerröcke in ihre Kollektionen aufnehmen würden, dann würden 66% der Frauen ihren Partnern den Kauf eines Rockes empfehlen. Nur 8% waren dagegen. Den restlichen Frauen war die Wahl des Beinkleids egal. Bei den Männern lag die Zustimmung bei 62% und die Ablehnung bei 12%. Von solchen Ergebnissen können Parteien bei Wahlen nur träumen. Das Ergebnis hat mich ermutigt nicht nur in meiner Freizeit Röcke zu tragen, sondern gelegentlich auch bei Vorlesungen und Seminaren. Meine Studenten finden es gut. Selbst mein Chef meinte: „Das ist doch völlig normal, wenn man mal drüber nachdenkt. Schließlich haben die Lehrer in der letzten Qing-Dynastie alle ein Kleid getragen. Vor 100 Jahren war das völlig normal.“


Matthias
18-07-15 | 20:35

Ganz einfach,

meine Frau und ich sind begeisterte Segler. Im Mai über den Kanal rüber nach London und dann später wieder die Themse runter und nach Cardiff.

Ich habe dort in das Schaufenster eines Ladens geschaut, der Kilts anbot. Meine Frau stupste mich und sagte: "Probier doch mal"

Ich habe mich für ein sehr maskulines Modell in khaki mit breiten Cargotaschen an beiden Seiten entschieden, das ich seit dem mit Begeisterung trage. Obwohl das ein Utility-Kilt aus ziemlich robustem Stoff ist. Bei warmen Wetter, wie in den letzten Tagen unschlagbar!

Die ersten Male? Gucken wer guckt! Den Männern war das völlig egal, von den Frauen kamen neugierige bis bewundernde Blicke, von einer sogar ein direktes Kompliment


Lore
27-05-15 | 18:20

Also einen Rock für 500 Euro, das wäre für mich eindeutig zuviel, es sei denn, es ist ein schicker langer Lederrock LG


W.
11-05-15 | 01:25

Schön, dass es das hier gibt. Trage gerne mal Rock, aber es wird ja gesellschaftlich schnell sanktioniert.
Vielleicht kann man mal zusammensitzen - ich komme auch aus L.


Holger
04-04-15 | 23:51

Der Karnevalsspass meiner Schueler laesst mich weiter denken. Ich hatte versprochen einen Unterricht in der Collegeuniform der Frauen durchzufuehren und war vom Tragekomfort begeistert. Schliesslich leben wir hier in Taiwan in einem tropisch, feuchten Klima. Endlich mal keine durchgeschwitzten Hosen, aus denen man sich abends schaelen muss. Am liebsten waere ich den naechsten Tag auch wieder im Rock im Junior College erschienen, was aber von offizieller Seite nicht erwuenscht war, obwohl der Schulrock von Design und Schnitt dem Kilt sehr nahe kommt.
Mitlerweile trage ich aber bei meinen Fahrradtouren einen Tennisrock. Der ist im grunde genommen nicht mal ein richtiger Rock, sondern eine enge Hose mit aufgenaehter Schuerze. Anfangs steckte ich die Schuerze manchmal hoch, dann guckte niemand mehr. Ist das logisch? Wieso macht die aufgenaehte Rockschuerze so eine Sensation?

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